Maximilian Fabi ist in Passau zur Schule gegangen und studiert nun in Deggendorf. Diese Aufnahmen zeigen ein paar Eindrücke der Aufräumarbeiten, aber z.B. auch von beschädigten Gebäuden, wie das Bild mit dem Wasserstrahl aus der Mauer heraus zeigt. An den Tagen, an denen diese Bilder entstanden sind, war Fabi 18 Jahre alt. Neben der Kamera hatte er stets auch eine Schaufel im Gepäck, um zu helfen, falls nötig. Während er fotografierte war er der Situation angepasst gekleidet: mit Gummistiefeln und seinen dreckigsten Klamotten.

Manauel Faust schreibt über seine Bilder: "Ich wollte das Ganze in einem einheutlichen s/w-Stil halten, es sollte dabei mehr um "Porträits" der Menschen, die betroffen sind, gehen...

Am Ende kam mir die Idee, die Bilder thematisch auf das Wasser zu reduzieren (deshalb das Bild mit dem "Schlag ins Gesicht").

Miriam Ganser ist Kommunikationsdesignerin und ausgebildete Visual Merchandiserin, lebt und arbeitet in München. Sie arbeitet im Bereich Corporate Design, Editorial Design, gestaltet Fashionpattern und gibt Kurse in Digital Art. Sie unterstützt das Projekt "Horch, die Flut" und hat dem Jahrhunderthochwasser 2013 im Rahmen dieses Projektes eine visuelle Identität gegeben.

Andrew Ottos Bilder sind im Laufe des Montags (3. Juni) entstanden, bevor der Scheitelpunkt erreicht wurde. Abends gegen 18 Uhr wurden die Bewohner der Höllgasse 15 aus dem Küchenfenster im ersten Stock durch die Wasserwacht mit dem Schlauchboot evakuiert. Ende der Woche fingen dann die Aufräumarbeiten an.

Zu dem Zeitpunkt hatte vieles bereits angefangen zu schimmeln und musste schnell aus den Wohnungen raus.